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Auf dieser Seite informieren wir über Motorradführerschein-Kosten und geben Tipps, wie man den Motorradführerschein möglichst günstig machen kann.
Motorradkombis gibt es als Einteiler oder als Zweiteiler. In diesem Artikel gehen wir auf die Einteilerkombi ein. Zweiteilerkombis bestehen aus Jacke und Hose, die voneinander getrennt werden können. Tipps und Tricks zum Einkauf dieser beiden Teile erhalten Sie in den Artikeln über Motorradjacken und Motorradhosen.
Inhaltsverzeichnis
Einteiler sind meistens etwas günstiger in der Anschaffung als Hose und Jacke zusammen. Sie haben außerdem den Vorteil, dass Ober- und Unterteil fest verbunden sind. Bei Zweiteilern kann bei schlechter verarbeiteten Modellen der Verbindungsreissverschluss in seltenen Fällen reissen.
Zweiteiler haben den Vorteil, dass man in ihnen wesentlich leichter auf die Toilette gehen kann. Außerdem muss bei Beschädigung eines Teils nicht der komplette Anzug getauscht werden sondern nur Jacke oder Hose.
Ein Einteiler muss perfekt passen, bei Zweiteilern können verschiedene Größen kombiniert werden.
Letztendlich ist die Entscheidung Geschmackssache. Beide Arten haben Vor- und Nachteile.
Da ein Einteiler fast den ganzen Körper schützen soll, muss er über viele Ausstattungsmerkmale verfügen.
Das Wichtigste sind wohl die Protektoren: Die Kombi sollte über Protektoren bzw. Protektoreneinschübe an Knien, Hüfte, Rücken sowie Schultern verfügen. Das ist aber bei so gut wie allen erhältlichen Kombis der Fall. Meist müssen Sie Rücken- und Hüftprotektoren zusätzlich kaufen. Achten Sie darauf, dass die Protektoren nach EN 1621-1 (Hüfte) bzw. EN 1621-2 (Rücken) geprüft sind. Bei Rückenprotektoren gibt es zwei Abstufungen: Level 1 und Level 2. Rückenprotektoren des Level 1 dämpfen Krafteinwirkungen weniger stark als Rückenprotektoren des Level 2. Daher sollten Sie Rückenprotektoren des Level 2 kaufen.
Die Nähte an der Motorradkombi müssen alle gut vernäht sein. Außerdem sollten die relevanten Nähte Sicherheitsnähte sein. Das bedeutet, dass diese Nähte zweifach vernäht sind, je mit einer äußeren und einer inneren Naht.
Die Reisverschlüsse müssen stabil sein, auch auf Sie wirken bei einem Sturz große Kräfte. Die Verschlüsse sollten durch Leder verdeckt sein. Sinnvoll sind Reissverschlüsse, die sich von oben und unten öffnen lassen.
Beim Leder sollten Sie darauf achten, dass es die richtige Dicke hat. Rind sollte dicker als 1,2 mm sein, Känguruh über 1 mm. Am Po und anderen bei einem Sturz exponierten Stellen sollte doppeltes Leder angebracht sein.
Das Futter sollte fest mit der Kombi verbunden sein, damit es bei einem Sturz an Ort und Stelle bleibt.
Manche Motorradkombis haben auf dem Rücken einen Höcker angebracht. Der verbessert die Luftströmung, dient aber bei Stürzen auch als Überstreckungsschutz. Helm und Rücken befinden sich in einer Linie, wodurch das Genick nicht abknicken kann.
An bestimmten Stellen sollte Stretch angebracht sein. Am Rücken, Knien, Schultern und Waden sollte es Lederstrech sein. Textilstretch an Innenarmen, Lenden und Kniekehlen sorgt an diesen Stellen für gute Bewegungsfreiheit. Textilstretch sollte über eine gute Abriebfestigkeit verfügen, Aramid- oder Kevlarstrech sind sehr gut.
Eine Lederkombi muss von Anfang an eng sitzen. Nach ein paar Mal tragen wird sie weicher. Auch durch Einfetten lässt sich das Leder geschmeidiger machen.
Sitzen Sie auf jeden Fall mit der Kombi auf dem Motorradtyp Probe, auf dem Sie später fahren. Wenn Sie jetzt schon merken, dass die Kombi zu stark drückt oder unangenehm zwickt, passt sie nicht richtig.
Überprüfen Sie auch, ob die Wäsche, die Sie unter der Lederkombi tragen werden, gut darunter passt.
Achten Sie auch darauf, dass die Protektoren an den richtigen Stellen sitzen. Vor allem Knie- und Ellenbogenschoner verrutschen leicht. Prüfen Sie deshalb, dass die Protektoren auch nicht verrutschen können.
Falls Ihnen gar keine Kombi passt, gibt es auch maßgeschneiderte Kombis. Die sind aber nur dann sinnvoll, wenn Sie nicht mehr wachsen.
Die Pflege von Lederkombis bedarf Vorsicht: sie sollten nie mit einer gröberen Bürse über das Leder bürsten. Nehmen Sie zur Entfernung ein feuchtes Tuch und wischen Sie Schmutz einfach ab. Bei hartnäckigerem Schmutz legen Sie das feuchte Tuch ein paar Minuten auf und versuchen dann den Schmutz zu entfernen. Klappt auch das nicht, sollten Sie entweder auf Spezialreinigungsmittel zurückgreifen oder die Kombi in die Reinigung bringen.
Zur Pflege sollten Sie das Leder ab und zu imprägnieren. Danach nehmen Sie etwas Lederfett und tragen es auf die Kombi auf. Warten Sie ein paar Minuten und wischen Sie dann das überschüssige Fett ab. So bleibt das Leder geschmeidig und hält lange.
Eine nasse Lederkombi sollten Sie auf keinen Fall mit dem Föhn oder auf der Heizung trocknen. Hängen Sie die Kombi auf einen Kleiderbügel und stopfen Sie Arme, Beine und Rumpf mit Zeitungspapier aus. Wenn Sie einen Ventilator haben, können Sie Ihn zusätzlich ins Zimmer stellen.
Eine gute Motorradkombi gibt es ab ca. 400 €. Besonders empfehlenswert sind die Kombis von Dainese und Alpinestars.
Wir raten gerne zur Dainese Avro. Die ist mit 700€ allerdings nicht billig. Dafür erhalten Sie eine großartige Lederkombi, in der Sie sicher fahren können. Erhältlich ist diese Kombi beim Amazon oder Polo Motorrad:
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